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Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea): Politisches Porträt
Nordkorea ist ein streng zentralistisch geführter Staat. Faktisch wird die Macht seit Staatsgründung 1948 von den Mitgliedern der Kim-Dynastie, um die ein ausgeprägter Personenkult besteht, ausgeübt.
Nordkorea bekennt sich formal zu den Prinzipien des Sozialismus, allerdings in einer nordkoreanischen Variante, die auf dem Begriff „Juche“ (Selbständigkeit) beruht und im Alltag stark nationalistische Züge trägt.
Menschenrechte werden in Nordkorea auf breiter Front systematisch und massiv verletzt.
International hat sich Nordkorea seit dem Ende des Koreakrieges im Jahr 1953 zu einem der am meisten isolierten Länder der Erde entwickelt. Die im Zuge der Covid-19-Pandemie verschärften Reisebeschränkungen der Regierung werden nur allmählich gelockert.
Zentrale Probleme für die internationale Gemeinschaft sind die Entwicklung und die Stationierung von Nuklearwaffen und entsprechender Trägersysteme durch das Land. Auch eine Phase intensiver Gipfeldiplomatie 2018/2019 hat zu keiner Vereinbarung zur Abschaffung der nordkoreanischen Nuklearwaffen- und Raketenprogramme geführt. Seit 2019 sind die Verhandlungen ausgesetzt.